Mit der Planung unseres Projektes „Waldgarten am Stanzer Sonnenweg“ gemeinsam mit der Stanzer Sonnenweg ArGe schaffen wir ein Zusatzangebot für alle Interessierte an der „solidarischen Landwirtschaft“ kurz SoLaWi. Schon bald wird es am Bio-Hof einen Gemeinschaftsgarten, direkt am Stanzer Sonnenweg gelegen, geben.
Was bedeutet SoLaWi genau?
Nach den Grundprinzipien der Permakultur und im Sinne von „fair share“, geben wir Menschen und Familien die Möglichkeit sich an der Selbstversorgung direkt auf unserem Bio-Hof zu beteiligen: Am Eingang
zu unserem zukünftigen Waldgarten am Sonnenweg, wird es einen Gemeinschaftsgarten geben.
Neben dem gemeinsamen Anbau und der Ernte von Gemüse und Obst, wird es an bestimmten Tagen Workshops zum Thema Permakultur, Wald und Garten geben. Dabei werden wir uns unterschiedlichen Anbaumethoden, wie zum Beispiel Mischkultur, Dammkultur, sowie neuen Trends
im Gartenbau, wie der Pilzzucht oder das Herstellen von Pflanzenkohle widmen. 
Fair share – Earth care. Mit diesem Konzept kann jeder einen wertvollen Beitrag zur Umwelt leisten.
Als Bio-Bauern sehen wir mit der ökologisch-nachhaltigen Bewirtschaftung als Vorbild und wir möchten unser Wissen mit Mitmenschen und Konsumenten teilen. Dabei stellen wir die Einfachheit der Selbstversorgung in den Mittelpunkt und schaffen mehr Bewusstsein für die ausgezeichnete Qualität unserer regionalen Lebensmittel. Weitere Infos zu SoLaWi gibt’s hier.
Hast du Interesse mitzumachen?
Wir lassen Dir gerne alle Informationen dazu zukommen. Melde dich direkt bei uns oder schreibe uns. +43 660 494 82 12
Stellen wir uns gemeinsam die Frage, wie ein landwirtschaftlicher Betrieb einen Mehrwert für alle bieten kann
Die Permakultur [aus dem Englischen: permanent agriculture], also permanente Landwirtschaft, meint die zukunftsfähige Gestaltung und Benutzung des Landes und des Naturraumes bis zur ganzen Erde. Die Australier Bill Mollison und sein Student David Holmgreen haben sich in den 70-ern zusammengetan, um solche Permakultur Systeme von der Natur zu erforschen und für die Menschheit aufzubereiten. Hügelbeete sind ein Teil davon und sind wie ein Hochbeet ohne steile Einfassung, sprich schräg abfallend. Es kann beliebig bepflanzt werden und hat aufgrund des Aufbaus rund ein Drittel mehr Anbaufläche als ein Flach- oder Hochbeet.
Ich war fasziniert! Aufgewachsen auf der Bio-Landwirtschaft, war ich schon immer eher kritisch gegenüber der generellen Entwicklung von landwirtschaftlichen Betrieben oder der konventionellen Landwirtschaft. Wohin soll sich ein landwirtschaftlicher Betrieb in Zukunft hin entwickeln, um weiter zu bestehen und der Gesellschaft einen Mehrwert zu bringen? Wie kann mehr Bewusstsein für gesunde Lebensmittel geschaffen werden? In Sepp Holzers Buch „Der Agrar-Rebell“ steht es gut beschrieben, wie wichtig es ist über den eigenen Tellerrand zu schauen, die eigene Kreativität und Erfahrung zu nutzen und für mehr Bewusstseinsbildung den Menschen zur Verfügung zu stellen.
Ich freue mich mit Dir über dieses Thema auszutauschen.
Herzlichst,
Stefan
